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Mehr sex in beziehung warum stehen männer auf analsex

Sie fragen sich, ob ihre Beziehung ohne Sex langfristig stabil ist. Ich ermuntere die Paare, sich wieder zu berühren, dabei die Erwartungen zu ändern und nicht mehr die immer gleichen Ziele beim Sex zu verfolgen. Kuschelalarm: Fünf gute Gründe endlich wieder einmal zu kuscheln. Gleichzeitig legen die Partner die rosarote Brille ab.

Im Laufe der Jahre wird der Sex in einer Beziehung weniger intensiv erlebt.

Denn die sexuellen Reaktionen sind zart strukturiert und sehr freiheitsliebend. Flaute im Bett? Die Partner rücken gleichartige Interessen, gemeinsame Haltungen und Werte ins Zentrum, sie fühlen sich einander sehr verbunden. Gleichzeitig hat derjenige, der weniger Lust hat, unbewusst und ungewollt mehr Macht.

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Eine Beziehung kann — wenigstens phasenweise - auch dann funktionieren, wenn eines dieser Standbeine wackelt. Druck löst Unlust aus! Gehirnaktivitäten verändern sich in verschiedenen Phasen der Beziehung, wie neue Studien der Hirnforschung belegen. Das Paar kommt in eine Phase, in der es sich vorstellen kann, so lange zusammen zu bleiben, wie es braucht, um Kinder gross zuzuziehen.

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Manche wenige Paare haben schon früh fast gar keinen Sex mehr und sorgen sich deshalb um ihre Partnerschaft. Sex findet nur noch selten darin statt. Foto: Getty Images Plus, interstid.

Dennoch glaube ich, dass es Paare gibt, die ohne Sex glücklich sind. Weil jeder nun auch die Ecken und Kanten des anderen und die Unterschiede in den Persönlichkeiten sieht, gehen die intensiven, träumerischen Gefühle zurück — und damit häufig auch die Lust. Wichtig ist ja auch, dass die Partnerschaft im Alltag funktioniert und sich die Partner seelisch verbunden fühlen. Frauen nehmen oft nur wahr, was sie genau in diesem Moment möchten - gestreichelt werden - und noch nicht, ob sie das in Erregung und Geschlechtsverkehr enden lassen möchten.

Beziehung ohne Sex: Kann das gut gehen? Daraus ist meistens bereits eine negative Dynamik entstanden. In der Regel will der Mensch in seiner Einzigartigkeit wahrgenommen werden, vor allem in der Sexualität. Das führt oft schon zu einer Lockerung und zur Verbesserung der Beziehung. Und das ist gut so, denn der Ausnahmezustand der Verliebtheit, so wunderschön er auch ist, lässt sich nicht ewig aufrecht erhalten, er würde uns auf Dauer doch erschöpfen.

Es gibt Menschen, die ohne Leidensdruck ohne Sex leben, doch sicher ist es nicht leicht für sie, einen Partner zu finden, der das ebenfalls kann. Der heutige Anspruch, dass jederzeit alle Standbeine stabil sind, ist völlig überhöht. Gefühle wie Sicherheit und Geborgenheit festigen die Partnerschaft. Die Paare, die in meine Praxis kommen, leiden darunter, dass einer der Partner unzufrieden mit der Quantität des Sexlebens ist.

Doch nach der Verliebtheitsphase produziert das Gehirn ruhigere Botenstoffe wie Oxytocin und Vasopressin.

Von Sigrid Schulze. Sehr viele Paare kommen in meine Praxis, weil sich einer der Partner mehr Sex wünscht als der andere.

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Nun bekommt die Beziehung eine andere Qualität. So sind sie voller Energie, freudig erregt und nehmen ihr Sexualleben ganz besonders intensiv wahr. Gabriela Kirschbaum: Ja, in der Verliebtheitsphase sind die Gefühle gross, ist jedes Treffen extrem aufregend. Keine Lust auf Sex: Wie gefährlich die Flaute im Bett werden kann. Insgesamt entsteht daraus eine schwierige Paardynamik. Sexualtherapeutin Gabriela Kirschbaum aus Brugg gibt Antwort. Zu Beginn einer Partnerschaft werden die Verliebten förmlich mit Glückshormonen wie Dopamin, Noradrenalin und Serotonin nebst Testosteron und Östrogen, die für das Verlangen nach sexueller Befriedigung sorgen, überschüttet.

Eine Beziehung hat verschiedene Standbeine, die Sexualität ist eines von ihnen. Doch eine Beziehung braucht Zärtlichkeit — sie schafft Nähe und Vertrautheit! Doch kaum hat sich das Paar aufeinander eingelassen, vergeht ein grosser Teil dieser Lust. Dieser Partner fühlt sich als Mann oder Frau nicht gesehen, nicht begehrt und kann einen Teil des Frauseins oder Mannseins nicht leben. Und manchmal hört das Liebesleben ganz auf. Als Sexualtherapeutin sind mir noch nie Paare begegnet, die gute Erfahrungen mit offenen Beziehungen gemacht haben, selbst dann nicht, wenn die Partnerschaft von vornherein darauf angelegt war.

Häufig fehlt nicht nur der Sex in der Beziehung, sondern auch Körperkontakt an sich. Wenn Paare eine offene Beziehung im Rahmen einer Therapie vorschlagen, geschieht dies oft aus einer grossen Verzweiflung heraus. Das ist bei allen Menschen so, vor allem aber bei Frauen, die sich häufig durch intensive Gefühle zu Sex motivieren. Sex wird dann tendenziell seltener und weniger intensiv erlebt.

Solange die Schmetterlinge im Bauch tanzen und ein Paar sehr verliebt ist, erlebt es häufig intensiven Sex. Offene Beziehung oder monogame Partnerschaft: Was macht glücklicher? Je mehr der eine Partner möchte, umso stärker zieht sich der andere zurück. Gabriela Kirschbaum führt seit eine sexualtherapeutische Praxis in Brugg. Bei vielen Paaren ist das Bett längst ein Platz zum Lesen, Fernsehen und Telefonieren geworden.

Wenn die Lust aufeinander fehlt, kann dann eine offene Beziehung eine Lösung sein? Die bilden dann aber eher eine Ausnahme. Die Missverständnisse zwischen Mann und Frau aufzuklären, die zu Verletzungen und Rückzug führen, liegt der Sexualtherapeutin ZAK Basel besonders am Herzen.

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