Arbeit gegen sex silke mastrubieren frauen rovinj
Dienstag 21st, Dezember 4:38:46 Am

Boudabudka |
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29 jaar vrouw, Fische |
Hanau, Germany |
Vietnamesisch(Fließend), Portugiesisch(Mittlere), Urdu(Anlasser) |
Kollektor, Kosmonaut, Linguist |
ID: 3575634992 |
Freunde: jain_nba22, tankoss1, mhern |
Profil | |
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Sex | Frau |
Kinder | 4 |
Höhe | 188 cm |
Status | Frei |
Bildung | Initiale |
Rauchen | Nein |
Trinken | Nein |
Kontakte | |
Name | Melanie |
Profil anzeigen: | 7645 |
Telefon: | +4930638-386-96 |
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Beschreibung:
Rote-Khmer-Tribunale: „Angkar sieht alles, hört alles“. Wie hat das Tribunal, das mehrheitlich mit Männern besetzt ist, auf Ihren Antrag reagiert? Studzinsky: Die Haltung war am Anfang sehr skeptisch und ist weiterhin zurückhaltend bis ignorant. Als das Gericht seine Arbeit aufnahm, spielten Sexualstraftaten überhaupt keine Rolle. Das setzte sich fort bis zur ersten Anklage.
Studzinsky: Die Roten Khmer werden immer als puritanisch dargestellt. Aber wir wissen, dass in dieser Zeit viele Sexualstraftaten begangen wurden. Bestraft wurden sie allerdings selten. Gefangene wurden „Feinde“ und „Elemente“ genannt und systematisch entmenschlicht. Auf tragische Weise ist das fast wieder logisch. Menschen, die zu verhungern drohten, wurde Nahrung gegen Sex angeboten.
Befehlshaber hielten sich Jungen zur Befriedigung ihrer sexuellen Bedürfnisse. Angeblichen Prostituierten wurden die Brüste mit Säure verstümmelt. Hinzu kommen die massenhaften Zwangshochzeiten. Studzinsky: Ja. Auf Befehl der politischen Organisation Angkar wurden überall im Land Gruppenhochzeiten durchgeführt. Alle traditionellen Rituale, die sonst zu einer Hochzeit in Kambodscha gehören, fehlten.
Es gab lediglich eine politische Einführung, dann wurde zwei Menschen, die sich in den allermeisten Fällen völlig fremd waren, gesagt: „Das ist jetzt dein Ehemann, das ist deine Ehefrau. Studzinsky: Teilweise. Wer sich weigerte, Sex zu haben und sich der Verheiratung widersetzte, dem drohten Gefängnis oder Umerziehungslager. Beides war damals oft gleichbedeutend mit dem Tod.
Studzinsky: Das war eine reine Menschenproduktion. Durch Missernten und die harte Zwangsarbeit in den Reisfeldern war das Volk geschwächt. Das führte unweigerlich zum Kindermangel. Von den Zwangsehen der neuen Paare, die meist nach wenigen Tagen wieder voneinander getrennt wurden, erhoffte man sich neue Arbeitskraft und neue revolutionäre Kinder.
SPIEGEL ONLINE: Wurden junge Frauen im gebährfähigen Alter besser behandelt als andere Menschen? Studzinsky: Dafür habe ich keine Anhaltspunkte gefunden. Es war eher so, dass junge Menschen besonders intensiv zur Arbeit in den Reisfeldern gezwungen wurden, weil sie mehr Energie hatten. Alte Frauen mussten derweil kochen und die Kinder beaufsichtigen.
Die Kinder sind ja ganz früh von den Müttern getrennt worden, damit traditionelles Gedankengut sie erst gar nicht erreichen konnte. Studzinsky: Die Schätzungen liegen bei Die damalige Situation ist von einigen Männern bewusst ausgenutzt worden, so dass sie nicht in allen Fällen als Opfer der Zwangsehen anzusehen sind.
Aus einer Studie, für die eine Australierin sieben Jahre lang Opfer zu den Orten ihrer Zwangshochzeiten begleitet hat, geht aber hervor: Mehr als 80 Prozent der Männer haben damals eine direkte Aufforderung zum Geschlechtsverkehr bekommen. SPIEGEL ONLINE: Warum war bislang so wenig über die Sexualdelikte der Roten Khmer bekannt? Studzinsky: Weil sie als nebensächlich empfunden wurden. Schon für den ersten Prozess gegen die Roten Khmer im August zogen Ermittler durch das Land und sammelten Zeugenaussagen.
Doch angesichts der massenhaften Morde und Folterungen, die angeklagt wurden, nahm man Sexualstraftaten nicht als Verbrechen wahr. Das setzt sich seither in den meisten wissenschaftlichen und historischen Berichten fort. Studzinsky: Ich habe nach einer neuen beruflichen Herausforderung gesucht und fand beim Deutschen Entwicklungsdienst DED diese Stelle im Rahmen des Zivilen Friedensdienstes.
Sie war zum einen ausgeschrieben als Legal Advisor bei der Menschenrechtsorganisation „Adhoc“. Daraus ergab sich, im Rote-Khmer-Programm dieser Organisation zu arbeiten und zusammen mit kambodschanischen Anwälten die Nebenkläger zu vertreten. Das entwickelte sich schnell zum Schwerpunkt meiner Arbeit. SPIEGEL ONLINE: Hoffen Ihre Nebenkläger am Ende des Prozesses auf finanzielle Entschädigung?
Studzinsky: Unter meinen Mandanten und Mandantinnen gibt es sehr wohl welche, die unter anderem auch individuelle finanzielle Entschädigung möchten. Leider hat das Gericht im Vorfeld aber keinerlei Finanzermittlung bei den Beschuldigten durchgeführt. Wir haben jetzt einen entsprechenden Ermittlungsantrag gestellt. SPIEGEL ONLINE: Ihr Mandant Chum Mey, der das Foltergefängnis S überlebt hat, fordert einen bescheidenen Geldbetrag.
Er sagte vor Gericht: „Ich würde mich freuen, wenn ich von jedem Angeklagten einen Dollar als Eingeständnis seiner Schuld erhielte. Studzinsky: In der Tat ist das Einzige, was nichts kostet, eine Entschuldigung. Es ist zugleich auch das Mindeste. Aber im Fall von Duch ist es so, dass er fast an jedem Verhandlungstag reut und sich entschuldigt.
Das ist seine Verteidigungsstrategie. Studzinsky: Es war noch nie eine glaubhafte Entschuldigung dabei. Wenn er vor Gericht erklärt, er wolle das Leiden der Zeugen teilen, stellt er sich auf eine Stufe mit den Opfern und will sich selbst als Opfer darstellen. Das müssen die wahren Opfer nicht hinnehmen. SPIEGEL ONLINE: Würde es den gesamten Prozess vereinfachen, wenn Pol Pot noch leben und somit der Haupttäter auf der Anklagebank sitzen würde?
Studzinsky: Ich glaube, dann wäre alles auf diese einzelne Person fokussiert, was der Zeit der Khmer Rouge aber nicht gerecht würde. Ein Mann allein kann all diese Verbrechen nicht verursacht haben. So wie die Angeklagten ja schon jetzt immer zu erklären versuchen, dass Pol Pot der einzige Entscheider war. Sonst niemand.
Aber auch Pol Pot war nur ein Mensch. Er kann nicht alles allein entschieden und schon gar nicht allein umgesetzt haben. Ein junges Mädchen sitzt nahe der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh vor einem Schrein mit Gebeinen von Opfern der Roten Khmer. Die Roten Khmer übernahmen unter ihrem Anführer Pol Pot die Macht im Land und errichteten ein Regime des Einheitskommunismus.
Rund zwei Millionen der damals sieben Millionen Einwohner Kambodschas starben bei Zwangsarbeit an Erschöpfung und Hunger oder wurden auf den „Killing Fields“ ermordet. Ein Junge aus der Provinz Kandal steht vor Gebeinen von Getöteten. Gegenstand der Tribunale in Phnom Penh sind auch Sexualverbrechen der Roten Khmer, deren Organisation Angkar Zwangshochzeiten organisierte, um Revolutionäre zu züchten.
Kaing Guek Eav, genannt „Duch“. Dem ehemaligen Leiter des Gefängnisses S wird vorgeworfen, mehr als Pol Pot, Anführer der Roten Khmer. Er starb im Jahr im Hausarrest und hat sich nie vor einem ordentlichen Gericht verantworten müssen. Zum Inhalt springen. Icon: Startseite News Icon: Einweisung Ticker Icon: Spiegel Plus SPIEGEL Plus Icon: Audio Audio Icon: Konto Account.
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SPIEGEL ONLINE: Wurde die Hochzeitsnacht überwacht? SPIEGEL ONLINE: Was war der Zweck der Zwangsehen? SPIEGEL ONLINE: Von wie vielen Opfern durch Zwangsehen gehen Sie aus? SPIEGEL ONLINE: Wie sind Sie als Anwältin von Berlin nach Phnom Penh gekommen? SPIEGEL ONLINE: Kaufen Sie ihm die Reue nicht ab? Die Fragen stellte Michael Scholten Icon: Der Spiegel. Mehr lesen über Pfeil nach links.
Rote Khmer Kriegsverbrechertribunale Jugoslawien-Tribunal Den Haag Kambodscha. Pfeil nach links Zurück zum Artikel Teilen Icon: teilen. Icon: Twitter Twitter Icon: Facebook Facebook Icon: Mail E-Mail Icon: Messenger Messenger Icon: Whatsapp WhatsApp Icon: Link Link kopieren. Seit Februar sitzt Duch auf der Anklagebank, das Urteil wird im November erwartet.