Oder er fürchtet, dass sie das Interesse verliert?
Es gibt ein Ziel. Werden von ergriffenen Wanderern zu besessenen Gipfelstürmern.
Aber wollen wir das wirklich wissen? Das Vorspiel - wenn wir uns denn drauf einlassen - ist wie ein offenes Gespräch, das sich in jede Richtung entwickeln kann, zu verschmelzender Innigkeit, zum aggressiven Kämpfen oder zum kichernden Knabbern. Wann schläft man wirklich miteinander, wann beginnt man mit dem Geschlechtsverkehr? Unser Verständnis von Sexualität ist seither deutlich komplexer geworden. Das Vorspiel ist das, was passiert, bevor dich dein Partner vergisst.
Dass wir Ekstase und Exzess erleben möchten, aber auch Akzeptanz und Zugehörigkeit. Wir küssen uns, und das sagt uns, wie es um unsere Liebe steht. Wir haben verstanden, dass sich beim Sex unsere Bedürfnisse nach Bindung und Lust vermischen. Wenn der Partner nur noch unsere Genitalien streichelt? Unsere gesamte sexuelle Entwicklung klebt daran fest. Aber können wir nicht längst leichter zu unseren Ängsten stehen? Bei Menschen mit Beziehungsangst kann das Vorspiel richtiges Unbehagen auslösen.
Erst etwas Necking zum Warmwerden, dann gleiten seine Finger tiefer, tauchen in sie ein. Irgendwie scheint König Penis immer noch zu bestimmen, was Sex ist und was nicht. Aber in der sexuellen Routine einer langjährigen Beziehung lassen wir es schnell hastig hinter uns. Es stellt sich heraus, dass Alex Angst hat, zu früh zu kommen und seine fordernde Partnerin nicht befriedigen zu können.
Oder wir beenden das Vorspiel. Die Lust kann erlöschen, weil die Trauer über seine letzte Affäre noch zu stark ist. Wenn wir diese Fragen ernst nehmen und ihnen nachgehen, dann begegnen wir einander neu in unseren Ängsten und Wünschen. Wann ist es vorbei: das Vorspiel? Vorspiel, das klingt immer wie Vorwäsche, wie ein lauwarmes Einweichprogramm.
Pepper Schwartz zu der bissigen Bemerkung veranlasst: "Das Vorspiel ist das, was passiert, bevor dich dein Partner vergisst. Wann ist es so weit? Vor zu viel Verbindung flieht sie lieber hastig in die Unabhängigkeit der eigenen Lust. Aber auch hier gilt: "No risk, no fun. Und dass es dazu mehr braucht als routiniertes Fummeln und dann Beischlaf inklusive Orgasmus. Er glaubt, dass sie so weit sein könnte.
Und gehen zum Geschlechtsverkehr über. Ihr Atem geht schnell, sie stöhnt leise, während sie bemerkt, dass seine Küsse sich in kleine Bisse verwandeln. Seine These: Wirklich intim miteinander sind wir keineswegs beim eigentlichen Sex, sondern bei dem, was wir vorher tun. Der Koitus ist der sicherere Ort. Jenny ist davon genervt, dass er nicht zu seiner Angst steht, sondern sie hinter seinen endlosen Streicheleinheiten verbirgt.
Wer sind wir? Er drängt sein Becken näher an ihres. Als ihnen klar wird, dass sie beide Ängste haben und das anerkennen können, beginnen sie, eine befriedigende Sexualität zu entwickeln. Das wäre sie nicht so gewohnt. Und unsinnig und unsinnlich ist vor allem die Grenze zwischen "Vorspiel" und dem "eigentlichen Geschlechtsverkehr", die so tief in uns eingeschrieben scheint.
Den ersten Kuss erinnern wir gut. Sie können offen miteinander sprechen. Glücklicherweise stammt der rororo-Band samt Zitat aus dem Jahr Damals wurde das Vorspiel überhaupt erst Mainstream, die Sexualität legte noch ihre Ketten ab. Ihre Fragen bleiben unausgesprochen, sie sind ihnen so vertraut, dass sie sie kaum bemerken. Und den ersten richtigen Sex. Frau auch. Eine Frage der Intimität, der Begegnung. Der amerikanische Sexualtherapeut David Schnarch , der mit seinem Buch "Die Psychologie sexueller Leidenschaft" auch in Deutschland die Sexuallandschaft aufgemischt hat, geht aber noch weiter.
Sie fragt sich, ob er schon will. Oder wie die Vorgruppe, die möglichst schnell die Bühne räumen soll, damit der Top-Act endlich loslegen kann. Wo ist meine Lust? Wirklich intim miteinander werden wir laut dieser Definition erst, wenn das Vorspiel vorbei ist. David Schnarch stellt eine einfache Frage: Woher wissen wir beim Sex, ob es Zeit ist, das Vorspiel zu beenden und zum Geschlechtsakt überzugehen?
Was haben wir zu verlieren, wenn wir von dem so erfolgreich zwischen uns eingespielten sexuellen Skript abweichen, das letztlich jede Lust killt?
Sex kann sogar ganz und gar anonym und unpersönlich sein. Verstehen wir die Bedürfnisse des anderen, wagen wir, die eigenen zu zeigen? Wie frei und mutig durchqueren wir diesen Spielplatz der Nähe, auf dem jeder Quadratzentimeter Haut eine Antwort gibt, jede Berührung eine Frage stellt: Wo ist deine Lust, und wer bist du? Machen uns auf den Weg zum Orgasmus. Alles ist gut, nur der Sex nicht. Oder fragen wir uns mittlerweile wirklich, mit wem wir intim waren?
Wir fühlen, wo wir dem anderen misstrauen, wo wir uns selbst nicht trauen, gehemmt sind, Zurückweisung fürchten. Können wir nehmen, ohne zu geben? Tun, was wir immer tun, folgen einem vertrauten Pfad. Doch nur die alten Ängste, die darin eingeschrieben sind. Und es geht auch nicht darum, dem ewigen Vorspiel das Wort zu reden, in dem sich Angst vor Aggression in falscher Zärtlichkeit und Versagensängste in ausgefeilten Streichelorgien verstecken. Sie zulassen und auf diese Weise endlich überwinden?
Wir essen ja auch nicht ständig Bio-Tofu oder Vier-Sterne- Menüs, sondern ziehen uns im Stehen lustvoll eine Currywurst rein. Alle körperlich-erotischen Begegnungen? Jenny und Alex sind erst seit einem Jahr zusammen. Zu Beginn einer erotischen Beziehung durchstreifen wir es vielleicht noch fragend und forschend. Oder gar, wenn sie Angst hat, dass er eh gleich kommt oder seine Erektion nachlässt? Und selbst in nahen Beziehungen hart und schmutzig. Und wer bin ich?
Die sanfte Erregung des Vorspiels ist die Chance, die eigenen Wünsche auszuloten. Geben wir ohne Erwartung? Beim Vorspiel. Oder nur die, bei denen er drin war? Sie begleiten sie wie erotische Schatten. Aber dann wird auch deutlich, dass Jenny Angst hat, emotional zu früh "zu kommen". Und wer entscheidet, wann es so weit ist? Aber genauso klar ist, dass wir mehr ausdrücken und mehr erleben können, wenn wir mit dem ganzen Körper dabei sind, wenn Hände, Zunge, Lippen, Zehen aktiv sind, statt in relativ einengenden Körperpositionen nur von Schwanz zu Muschi zu kommunizieren.
Alex dagegen hat sich immer als der Mann mit den goldenen Händen gesehen und ist enttäuscht, dass Jenny nicht würdigt, wie einfühlsam und ausdauernd er sie streichelt und massiert. Sie kann sich aus dem gleichen Grund zur Ekstase steigern. Wir schauen uns in die Augen, wir spüren in uns hinein. Dazwischen scheint nichts zu liegen.
Zählen nur die Nächte, in denen wir einen Orgasmus hatten? In der Pubertät knutschen wir uns wund, bis wir dann glauben, es sei Zeit für unser erstes Mal.
Das Gespräch hat ein Thema. Was die amerikanische Paarexpertin Dr. Oder eben auch nicht, dann starrt sie, wie wir es gern in französischen Filmen sehen, gelangweilt an die Decke, während er auf den Höhepunkt zuruckelt oder mit seiner Erektion kämpft. Zu verweilen, wo es sich wirklich gut anfühlt. Wir können diesen Gefühlen folgen, uns auf die Ungewissheit der Begegnung einlassen.
Nur das Niemandsland des Vorspiels. Ist es nicht das, was wir in der Intimität suchen? Paare, so seine Diagnose, fliehen regelrecht in den Koitus, wenn sie drohen, einander zu nahe zu kommen. Jenny geht Alex' "Gefummel" auf den Wecker, das Vorspiel dauere ewig, bis sie dann endlich "zur Sache" kämen. Wenn wir ihn ungeduldig finden?
Beim Vorspiel können wir spielen, ausprobieren, die Rollen wechseln.
VDM |
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46 Jahre Frau, Krabbe |
Paderborn, Deutschland |
Ukrainisch(Anlasser), Bengalen(Anfänger) |
Vermarkter, Visagiste |
ID: 6839751257 |
Freunde: lotor1946, jmotrich1, SusanC146 |
Details | |
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Sex | Frau |
Kinder | 4 |
Höhe | 166 cm |
Status | Frei |
Bildung | Höhere Bildung |
Rauchen | Ja |
Trinken | Nein |
Kontakte | |
Name | Miranda |
Ansichten Profil: | 3925 |
Telefonnummer: | +49-930-666-153-372 |
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